Dr. med. Uta-Kristein Haberecht, Fachärztin für Neurochirurgie und Krankenschwester, appelliert mit folgendem Brief vor allem an ihre Berufskolleginnen und Kollegen, die Risiken und Nebenwirkungen der staatlich verordneten Maskenpflicht nicht länger stillschweigend hinzunehmen. Wer nur während des Einkaufs, einer kurzen Bahnfahrt, beim Gang durch öffentliche Gebäude oder ähnlichem eine Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) tragen braucht, mag sich sagen: „Wenn es denn nutzt, verstecke ich mein Gesicht halt solange hinter einer Maske. …. Ich finde das zwar nervig und eigentlich auch sinnlos, aber noch nerviger finde ich es mit Leuten darüber zu diskutieren.“ Wer hingegen während der Arbeit oder in der Schule über mehrere Stunden mit MNB verbringt, schädigt seine eigene Gesundheit in erheblichem Maße und dies ohne erwiesenen Nutzen für andere!
Über die Autorin: Dr. Haberecht blickt auf gut 40 Jahre Berufserfahrung zurück, die sie zu einem großen Teil als Chirurgin (mit Maske) an OP-Tischen verbracht hat. Eine Aufgabe die höchste Konzentration erfordert und körperlich wie seelisch sehr belastend ist. Ihre Berufslaufbahn begann in der Krankenpflege und soll dort auch enden. Etwa seit ihrem 60igsten Lebensjahr arbeitet sie wieder in der Krankenpflege, mit Schwerpunkt Onkologie und Palliativpflege. Sie wurde außerdem in Seniorenheimen eingesetzt und verfügt somit über ein breites Spektrum an Erfahrung. Die Pflegeethik Initiative Deutschland e.V. freut sich, mit Frau Dr. Haberecht ein neues aktives Mitglied gewonnen zu haben.
Aufgrund etlicher Rückmeldungen hat Frau Haberecht den seit dem 24. August auf pflege-prisma.de veröffentlichen Brief um einige Erklärungen ergänzt. Lesen Sie hier die Fassung vom 05. September:
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Am 30.3.2020 haben sich Prof. Drosten und andere Corona-Ratgeber der Regierung gegen den Nutzen einer Mund-Nase Maske zur Vermeidung einer Übertragung des Coronavirus ausgesprochen. Nachdem die Infektionen Ende April eindeutig zurückgegangen waren, ändern sie plötzlich ihre Meinung und in Deutschland wird eine Maskenpflicht eingeführt. Das ist ein bis heute bestehendes Verhängnis und ein Eingriff in die Gesundheitsfürsorge der Bevölkerung.
Das Arbeiten mit Maske, wie es von Pflegekräften, Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Lehrern, Kindergärtnerinnen, Friseusen, Verkäufern, Kellnern, Schaffnern und vielen anderen im Berufsalltag gefordert wird, ist eine permanente physische und psychische Belastung. Dass sogar Schulkinder während des gesamten Unterrichtes mit vollständiger Mund-Nasen-Bedeckung (unabhängig vom Material) zubringen müssen, stellt aus meiner Sicht eine Gefährdung dar, die mit nichts zu rechtfertigen ist. Auch vom Tragen einer Maske während längerer Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, müsste aus medizinischer Sicht abgeraten werden, zumal die Gefahr im öffentlichen Raum auf einen tatsächlich Infizierten zu treffen fast nur noch theoretisch gegeben ist. Die mit der Maskenpflicht einhergehende Gesundheitsgefährdung dürfte um ein vielfaches größer sein.
Nachfolgend führe ich Fakten an, die mich im Zusammenhang mit der Maskenpflicht besonders beunruhigen. In Kenntnis der Gefahren für meine Mitmenschen, kann ich dazu keine „professionelle“ Distanz einnehmen; ich bin beruflich und persönlich „zu nah dran“:
- Die Maske behindert die Atmung v.a. durch erschwertes Abatmen. Das führt zu einer Erhöhung der Atemfrequenz: „Overbreathing“. CO² wird vermehrt abgeatmet. Ein gewisser CO²-Level ist erforderlich, damit der gebundene Sauerstoff aus den roten Blutkörperchen in das Blut abgegeben werden kann. Das ist der bekannte Bohr –Effekt. Durch den geringen CO² Gehalt im Blut kann der Sauerstoff nicht abgegeben werden und die Sauerstoffsättigung im Blut sinkt. Das führt zu einer kompensatorischen Engstellung der Gefäße und folglich zu einer verminderten Durchblutung der Organe. Besonders betroffen sind Organe mit hohem O²-Verbrauch, also mit an erster Stelle das Gehirn. Abhängig von der Dauer und individuellen Faktoren kommt es früher oder später zu kognitiven Einschränkungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Müdigkeit bis hin zur Bewusstseinstrübung. Dieses Phänomen ist bei der Hyperventilation im Zusammenhang mit Panik- und Angstreaktionen gut bekannt.
- Kritisiert wird hier nicht der Abfall des pO² unter die kritische Grenze ( s. 5.). Dieser tritt wie andere Arbeiten zeigen, nicht auf. Kritisiert wird das „Overbreathing“ als andauernde unbewusste Stressreaktion auf allgegenwärtige körperliche (Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, einseitge Haltungen) oder psychische (Stressfaktoren im beruflichen oder persönlichem Leben, Informationsflut, Zeitgeist) Belastungen. Overbreathing ist ein Faktor bei der Ausbildung von Zivilisationskrankheiten wie Hypertonie, Arteriosklerose, Diabetes und Stoffwechselerkrankungen.
- Eine erschwerte Atmung geht v.a. bei älteren Menschen mit einer erhöhten Herz-Kreislauf-Belastung einher wie Tachykardie, Blutdruckanstieg bis hin zum Kreislaufkollaps. Das ist keine Seltenheit, wie Mitarbeiter in Discountern berichten. Bei der Hitze konnte ich mehrfach beobachten, wie älteren Menschen der Schweiß ausgebrochen ist. Als Ärztin habe ich dann geraten, die Maske abzunehmen oder unter der Nase zu tragen.
Wer mehrfach erlebt, dass ihm der Schweiß ausbricht, sollte seinen Arzt aufsuchen und sich mit einem Attest von der Maskenpflicht befreien lassen. Gefährdete Personen sollten nicht erst warten, bis der Notarzt gerufen werden muss. Die Gefahr eines sogar lebensbedrohlichen Kreislaufkollapses wird unterschätzt.- Berufstätige und vor allem Schüler im Unterricht, die ununterbrochen, z.B. länger als 60 Minuten, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, leiden häufig unter Kopfschmerzen und einer Verminderung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Sie halten oft nach der Schul- oder Arbeitszeit an. Mitarbeitern in der Pflege wird vielerorts in Krankenhäusern und Heimen bereits geraten, nach 30 Minuten die Maske für wenigstens 2 Minuten abzunehmen und möglichst an einem offenen Fenster mehrfach tief zu atmen. Nach meiner Beobachtung tragen Pflegekräfte und Ärzte im Berufsalltag die Masken hauptsächlich dann vorschriftsmäßig, wenn sie beobachtet werden. In unbeobachteten Momenten wird diese rasch unter die Nase oder gar das Kinn gezogen. Mit zunehmender Tragezeit entsteht sehr oft ein Druckschmerz hinter den Ohren (Einschnürung) sowie ein unangenehmes Fremdkörpergefühl oder Juckreiz über der Nase und im Wangenbereich. Spätestens dann wird die Maske mal am rechten, mal am linken Ohr abgenommen und ständig mit den Händen zurecht gerückt. Bei mir bleibt das Fremdkörpergefühl und teilweise Abdrücke bis zu 40 min nach Abnehmen der Maske bestehen. Ich frage mich, wann meine Berufskollegen, die die Gefahren und die Belastungen durch dieses Arbeiten mit Maske kennen, endlich aufbegehren und offen gegen diese Verordnung protestieren. Bisher drückt sich der Unmut eher in Sarkasmus oder zunehmender Gereiztheit im Umgangston aus. Niemand arbeitet unter der Maske freiwillig länger als er unbedingt muss.
Gegen die Maskenpflicht an Schulen formiert sich inzwischen ein Widerspruch. In NRW haben sich zahlreiche Kinderärzte, Erzieher und Lehrer mit diesem brief-gegen-mundschutzpflicht-an-schulen- gewandt. Auch Elterninitiativen fordern die Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen. Ich selbst kann Eltern nur raten, Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit etc. ernst zu nehmen und über ein ärztliches Attest die Befreiung von der Maskenpflicht zu erwirken.
- Längeres Tragen von Masken schwächt unser Abwehrsystem. Vor dem Mund angesammelte, auch vermehrt ansonsten physiologische Keine werden erneut eingeatmet. Hierdurch wird die natürliche Mundflora gestört, die ebenfalls zu unserem Abwehrsystem gehört. Außerdem bildet der Speichel zusammen mit der Mundflora das erste Medium für eine gesunde Aufspaltung unsere Nahrung und somit beeinflusst dies unser Kollegen berichten von einem schlechten Geschmack (etwa nach Plastik) im Mund, der ebenfalls nach dem Ablegen der Maske anhält. Mit Mundspülungen und häufigem Wasser trinken versuche ich, mir dagegen zu helfen.
- Eine erschwerte Einatmung kann, je nach Empfindlichkeit und Dauer, mit einem Erleben von Bedrängnis, Enge, Angst bis Panik einhergehen. Hier sind Asthmatiker und Personen mit Erkrankungen des Respirationstraktes bzw. der Lunge, besonders betroffen. Jede längere Einschränkung der Atmung ist eine unmittelbare Belastung, auch wenn diese nicht direkt wahrgenommen wird. Der Körper kann einen Masken bedingten Abfall der Sauerstoffsättigung kompensieren. Ursache ist der exponentielle Verlauf der Sauerstoffsättigungskurve, wie sie uns aus der Intensivpflege hinlänglich vertraut ist. Ist das Stadium der Dekompensation erreicht, fällt der Sättigungswert meist rasch ab. Dem entsprechende im Internet vorgeführte Tests beweisen jedoch nur, wie lange der Organismus einer gesunden nicht arbeitenden Testperson die eingeschränkte Atmung kompensieren kann. Außerdem müssen Stressfaktoren berücksichtigt werden, die im Berufs- oder Schulalltag allgegenwärtig sind. Nicht zu vergessen sind Hitze, Schwüle und andere Einflüsse.
- Bei vorgeschädigten und pflegebedürftigen Menschen führen die Maskenpflicht zusammen mit andere Corona – Maßnahmen außerdem zu Bewegungsmangel und Vereinsamung. Viele verlassen ihre Wohnung kaum, weil sie entweder Angst vor dem Virus haben oder sich durch die Maske beeinträchtigt fühlen oder beides. Andere leiden daran, dass frühere soziale Kontakte und therapeutische Angebote (Spaziergänge, Treffen, Gymnastik, Singen etc.) weggefallen sind. Bewegungsmangel erhöht die Thrombosegefahr. Darum muss es uns nicht wundern, dass, wie u.a. die Sektionsergebnisse von Prof. Püschel am UKE Hamburg bestätigen, viele der sogenannten Corona-Toten eine Lungenembolie hatten. Bis heute gilt ohne Differenzierung jeder der mit einem positiven PCR-Test verstirbt, als Corona-Toter, auch wenn er an Schlaganfall, Krebs oder etwas ganz anderem gestorben ist.
- Bei älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen sowie Brillenträgern stellen Masken ein erhöhtes Sturzrisiko Wer als Brillenträger seine Maske nicht fest genug um die Nase andrückt, hat zunächst mit beschlagenen Brillengläsern zu kämpfen. Aber auch bei Nichtbrillenträgern ist das Sichtfeld durch die Maske eingeschränkt. Stolperstellen und Unebenheiten werden schlechter erkannt. Wer eine Maske trägt, muss auf den Boden schauen um z.B. Stufen zu erfassen, was das rechtzeigte Erkennen anderer Hindernisse erschwert oder verhindert. Es wäre wichtig und aufschlussreich, Sturzereignisse von älteren Menschen seit Einführen der Maskentragepflicht zu erfassen.
- Die Maske behindert die Kommunikation und bedeutet eine große psychische Belastung. Vor allem gilt dies für kleinere Kinder und hilfebedürftige Menschen, die auf eine nonverbale Kommunikation angewiesen sind. Kinder brauchen offene Gesichter, Fürsorge und Anteilnahme, die nicht durch Worte ersetzt werden können. Nur so kann sich Vertrauen in die Menschen und das Leben entwickeln. In gleicher Weise ausgeliefert sind Depressive, psychisch Erkrankte, demente oder behinderte Menschen. Sie gelangen automatisch in eine zusätzliche Isolation. Sie können die Situation nicht verstehen und verfallen in Angstreaktionen und Regression. Bei erneutem Menschenkontakt, sogar mit den geliebten „verschwundenen“ Angehörigen kann ihre Antwort in Panik oder Aggression umschlagen. Das habe ich selbst wiederholt erlebt. Diese Beobachtungen werden zunehmend aus Heimen, in Betreuungseinrichtungen für behinderte Menschen oder anderen sozialen Institutionen und Angeboten berichtet. Psychologen setzen sich bereits seit einiger Zeit mit dieser Folge öffentlicher Fehlentscheidungen aufklärend auseinander. Das Verhalten dieser Menschen entspricht denjenigen, die Traumen und Gewalt erlebt haben.
- Masken fördern Aggression und Missverständnisse. Alleine dadurch, dass der Maskenträger lauter und deutlicher sprechen muss, um verstanden werden zu können, kommt es häufig zu genervten Reaktionen auf beiden Seiten. Entweder, weil das Gegenüber nachfragen muss: „Wie bitte? Was haben Sie gesagt?“ oder, weil das falsch Verstandene zu einer falschen Antwort führte. Ohne Maske können Missverständnisse oft durch ein verbindliches Lächeln oder eine mimische Geste aufgelöst werden. Wer hingegen zweimal aufgefordert wird, deutlicher zu sprechen, schreit beim dritten Mal durch seine Maske oder zieht sie runter und brüllt u.U. den Fragenden an. Auch das habe ich wiederholt sowohl während meines Dienstes als auch in der Öffentlichkeit beobachtet.
- Unterschiedliche Ansichten über die Masken führen in Familien und unter Freunden zu Spaltungen. Wer, wie ich, auf die negativen Auswirkungen der Masken im privaten wie beruflichen Umfeld hinweist, sieht sich häufig mit dem Vorwurf konfrontiert, das Leben von Menschen zu gefährden. Da die Bundeskanzlerin, der Gesundheitsminister, Rundfunk, Fernsehen, Zeitung, Werbeplakate und Durchsagen an Bahnsteigen die Bürger seit Monaten aufrufen, sich und andere mit der Maske vor Corona zu schützen, wird jeder, der sich nicht vorschriftsmäßig verhält, als Gefahr für die Gesellschaft und die Mitmenschen eingestuft. Auch Personen, die durch ärztliches Attest vom Tragen der Maske befreit sind, werden schief angesehen. Langjährige Freundschaften können an dem Streit um die Notwendigkeit oder Schädlichkeit der Maske sogar in die Brüche gehen, wie ich selbst (beinahe) sehr schmerzhaft erfahren musste. Andererseits kenne ich persönlich immer mehr Menschen, die die Maske nicht aus Überzeugung tragen, sondern weil sie keinen Streit oder keine Anzeige bzw. keine Busgelder riskieren wollen. Die Zahl derer, die ihre bittere Mine hinter der Maske verbergen, ist groß und nimmt zu. Anstatt die Beweggründe der Bürger ernst zu nehmen, reagieren Bundeskanzlerin und Minister aktuell mit verstärkten Kontrollen und höheren Busgeldern.
- Das Tragen von Masken vermittelt eine trügerische Sicherheit. Die Poren der üblichen Masken sind zu groß für die Corona-Viren. Sollte mir wirklich ein Virusträger in der Bahn gegenüber sitzen, der durch Husten, Nießen oder Schneuzen bei dem dafür notwendigen Abnehmen der Maske massenhaft virulente und andere Keime werde ich bzw. die Umwelt einiges davon abbekommen. Auch wenn die Tröpfchen an meiner Maske hängen bleiben, also nicht unmittelbar eingeatmet werden, so können sie sich „angefeuchtet“ sogar munter vermehren. Es ist Panoptikum und Tragik zugleich: Das Tragen einer Maske schützt nicht vor der Übertragung der Corona- oder anderer Viren bzw. Infektionen! Mir ist kein wissenschaftlicher Beleg für den Einfluss auf die Infektionszahlen bekannt. Das österreichische Gesundheitsministerium hat dazu eine Erhebung gemacht und festgestellt, dass weder das Tragen noch das Weglassen von Masken einen messbaren Effekt hatte. In dem Spiegelbestseller „Corona-Fehlalarm“ beschreiben ebenfalls die Professoren Reiss/ Bhakdi, warum Masken und andere Maßnahmen eindeutige negative Auswirkungen mit sich bringen.
Um Missverständnissen vorzubeugen sei betont, dass sich die Kritik auf das Tragen von Masken während der gesamten Dienstzeit in stationären (und anderen) Einrichtungen bezieht. Hier muss unterschieden werden, zwischen einem sinnvollen Schutz bei bestimmten Behandlungen oder Verrichtungen, wie er bereits vor Corona selbstverständlich war und dem dauerhaften Tragen eines MNS während eines 6 bis 8 stündigen Dienstes. Im Operationssaal haben Masken eine klare Schutzfunktion. Beim Operieren über eine offene Wunde gebeugt, besteht natürlich die Gefahr, dass Tröpfchen aus Nase oder Mund ins Wundgebiet gelangen. Bei langen Operationen kommt es auch zu Schweißausbrüchen kommen, weshalb z.B. OP-Schwestern dem Operateur den Schweiß von der Stirn wischen. Bei langem Operieren kann auch ein Wechsel des Mundschutzes erforderlich werden. Masken dienen vor allem dem Schutz des Kranken vor der Keimkontamination. Zusätzlich ist eine stärkere Luftbewegung z.B. durch unnötiges Sprechen, ja sogar Schreien oder Diskutieren der Arbeitsatmosphäre und der Keimübertragung abträglich und schädlich. Persönlich habe ich mich immer deutlich für eine ruhige konzentrierte und harmonische Atmosphäre im Operationssaal mit den erforderlichen Personen eingesetzt. Wichtig ist ebenso der Schutz von immungeschwächten Patienten, etwa durch Chemotherapie oder Transplantationen. Nichts desto trotz dient der Maskenschutz der Vermeidung von Keimübertragungen. Keine der handelsüblichen Masken, die in Kliniken getragen werden, ist undurchlässig für Viren. In Isolierbereichen in denen hochinfektiöse Patienten behandelt werden, wird darum eine spezielle Schutzkleidung getragen.
Mein Fazit nach fast fünfmonatigem Tragen von Masken während der Dienste: Die Masken erhöhen das Infektionsrisiko in Krankenhäusern und Heimen.
Häufiges Anfassen und Hin-und Weglegen der Maske ist unweigerlich mit einer hohen Kontaminationsgefahr für „beide Seiten“ verbunden. Welche Viren und Keime hängen in der Maske, welche übertragen sich auf meine Hände, die sowieso DER Keimüberträger Nr. 1 im KH sind? Theoretisch müssten wir uns nach jedem Anfassen der Maske die Hände desinfizieren, zusätzlich zu der ohnehin geforderten Desinfektion nach und vor jedem Kontakt mit dem Patienten und seiner unmittelbaren Umgebung. Ein Großteil der Arbeitszeit geht schon jetzt für die vorschriftsmäßige Händedesinfektion „drauf“. Auch deshalb tragen viele Mitarbeiter tragen (fast) während des gesamten Dienstes Handschuhe und wiegen sich in der trügerischen Sicherheit, die eigene Haut zu schonen und die Patienten nicht zu infizieren.
Zusammenfassend muss ich feststellen: Die Maskenpflicht verschlechtert das menschliche Klima und gefährdet unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und unsere soziale Kompetenz. Sie verstärkt die wirtschaftlichen Einbußen und Defizite und heizt die Spirale von Angst, Aggression und Gewalt an.
Das oben angesprochene medizinische Grundlagenwissen ist jedem in einem Gesundheitsberuf Arbeitenden bekannt. Müssten nicht sämtliche Ärztinnen und Ärzte, die doch einen Eid geschworen haben, die Gesundheit zu schützen und zu erhalten und Leiden zu mindern, es ablehnen eine politische Anordnung zu befolgen, die derart gravierende Nebenwirkungen hat? Selbst wenn ein Nutzen der Masken erwiesen wäre, müssten Ärzte immer noch abwägen, ob dieser in einem vertretbaren Verhältnis zu den Gesundheitsgefahren steht.
Sicher gibt es auch in dieser Zeit viele mutige Menschen, die der aktuellen Situation klar in die Augen schauen, die Zivilcourage zeigen, für die der eigene Vorteil an zweiter Stelle steht und die sich in erster Linie dem Wohl der Kranken und Pflegebedürftigen verpflichtet sehen. Aber solange die große Mehrheit der „Gesundheitsexperten“ aus Angst vor persönlichen Nachteilen die Maske wie ein vermeintliches Schutzschild oder einen Maulkorb umbindet und schweigt, wird diese Praxis unseren Alltag belasten und unsere Freude am Beruf ebenfalls.
Da gerade die zweite Welle herbeigetestet wird und keine Ende der Pandemie „Dauerwelle“ abzusehen ist, bitte ich alle ärztlichen Kollegen, Ober- und Chefärzte inständig, ihr Handeln und ihr „Mitmachen“ zu überdenken.
Dr. med. Uta- Kristein Haberecht Köln, 5. Septemer 2020
Kritische Beiträge zur Maskenpflicht
Für Alltagsmasken fehlt nicht nur jede wissenschaftliche Evidenz, hat die Krankenhaushygienikerin und Fachautorin Prof. Ines Kappstein bei ihrer Untersuchung aller vorliegenden Studien festgestellt, sie bieten einen trügerischen Schutz und stellen damit eher eine Gefahr dar. Hören Sie hier ihre Stellungnahme (insbesondere die letzten 10 Minuten) – Zur Studie
Ärzte für Aufklärung haben 44 der aktuell weltweit vorhandenen Maskenstudien zusammengetragen.
Offener Brief von Kinderärzten u.a. Fachleuten gegen die Maskenpflicht in Schulen Dank dieser und weitere Aktionen dürfen die Schüler in NRW ab 1. September ohne Maske in die Schule. Proteste sind also nicht aussichtslos, gerade auch weil es nicht einen einzigen wissenschaftlichen Beweiss für die Nützlichkeit der Anordnung gibt.
In der 7. Sitzung befasst sich der Corona-Ausschuss mit der Frage nach Nutzen und Schaden der Masken. Hören Sie hier das Urteil der Sachverständigen und Betroffenen
Eine der Sachverständigen ist die Psychologin Daniela Prousa. Sie stellt u.a. ihre Studie vor, in der sie die Auswirkungen der Maskenpflicht untersucht hat.
Nicht minder empfehlenswert sind die Ausführungen der Schulpsychologin und anderer in der 6. Sitzung des Corona-Ausschuss, der die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen insgesamt für die Kinder beleuchtet. Auch dabei spielt die Maske eine verhängnisvolle Rolle.
In der Deutschen Apothekenzeitschrift wirft Prof. Markus Veit einen sachkundigen Blick auf das Maskengebot: Hauptsache Maske!?
Sehen Sie hier ein kurzes Masken-Experiment von Dr. Klaus Pelikan, Initiative für evidenzbasierte Corona- Information e.V.
Ein Anästhesist führt den Effekt von unterschiedlichen Masken mit Hilfe einer E-Zigarette vor. Ergebnis: Aerosole werden nicht durch Masken gestoppt.
Der Leiter der Abteilung für öffentliche Gesundheit in der AGES, der Infektiologe Prof. Franz Allerberger, sagte in der ZIB2: Die Maskenpflicht und auch die Aufhebung der Maskenpflicht habe keinerlei messbare Auswirkungen auf die Ansteckungssituation in Österreich gehabt.
Schule in Hessen hebt Maskenpflicht auf. Jedes Bundesland hat etwas andere Bestimmungen, die einen gewissen Organisation- bzw. Interpretationsspielraum zulassen. Lesen sie hier, wie der Schulleiter dieser hessischen Schule es geschafft hat, dass die Schüler weder im Klassenraum noch auf den Fluren oder im Pausenraum Masken tragen müssen.
Glücklich können sich derzeit vorallem die Kinder in Schweden schätzen, dem einzigen europäischen Land, dass weder den Schulbetrieb gestoppt noch Maskenpflicht verhängt hatte. Bemerkenswerter Weise wurde Schwedens Sonderweg sogar im ERSTEN, Welt-Spiegel am 23.08.2020 gewürdigt.
Warum sämtliche Corona-Verordnungen sofort aufgehoben werden sollten, erklärt das Kieler Forscherehepaar Prof. Reiß und Prof. Bhakdi in ihrem Buch, zahlreichen Beiträgen auf Youtube, sowie am 24.08.2020 in einem kurzen Interview der Fuldaer Zeitung.
Nicht zuletzt empfehle ich diese Rede von Prof. Hendrik Streeck, vom 18.08.2020. Er ist der einzige Corona-Wissenschaftler, der in den offiziellen Medien Gehör findet obwohl er indirekt die angstmachende Berichterstattung kritisiert und immer wieder in seinen Beiträgen das Risiko in ein vernünftiges Verhältnis zu setzen versucht. Dazu benutzt er in dieser Rede neue Vergleiche. Auch wenn er sich aus strategischen Gründen hinter die Corona-Politik stellt und weder den Lockdown noch die Maskenpflicht direkt ablehnt, geht aus der Darlegung seiner Forschungsergebnisse zur Gefährlichkeit von Covid-19 hervor, dass diese überflüssig waren und immer noch sind.
Hallo Frau von Stösser,
war auch schon krank,weil das Arbeiten mit Maske unerträglich ist und auch dieses ständige Desinfizieren müssen hat mich umgehauen. Das ist ein ungeheurer Stress,aber das scheint das Augustinum nicht zu interessieren wie es uns Mitarbeitern damit geht.
Ich gehöre zu denen die sich von Maskenflicht mit Attest haben befreien lassen . . .
MfG
Thomas Pillusch