Am 17. Juli 2020 hatte ich Gelegenheit im damals neu gegründeten Corona-Ausschuss, die negativen Auswirkungen der Corona-Schutzverordnungen für die Menschen darzustellen, die der Staat vorgeblich schützen wollte. Seither verfolge ich die Arbeit dieses Ausschusses, der in wöchentlichen Sitzungen Fachleuten und Betroffenen aus allen Bereichen Gelegenheit zur Stellungnahme bietet. Kürzlich fragte mich die Leiterin des Ausschusses, Rechtsanwältin Viviane Fischer, ob ich zur heutigen Situation in der Pflege in einer weiteren Sitzung sprechen möchte. Daraufhin habe ich zunächst Aufklärung über den internen Streit erbeten, der seit September 2022 das Ansehen und die gute Arbeit des Ausschusses überschattet. Es geht um Geld. Um den Vorwurf der Veruntreuung hoher Summen (Spendengelder), durch Dr. Reiner Füllmich, einer von vier Mitgliedern der Stiftung Corona-Ausschuss gUG i.Gr. Leider hat der Streit nicht nur intern einen tiefen Graben gezogen, sondern auch die zahlreichen Unterstützer des Ausschusses in zwei Lager geteilt. Da jedoch alle in der Sache, bezogen auf die Beurteilung der Corona-Geschichte, einig sind, liegt der Verbindungsanker in der Konzentration auf das gemeinsame Anliegen.
Im Kern geht es um die Aufarbeitung einer weltweiten Angst-Pandemie und den bis heute spürbaren Auswirkungen. Wer oder was steckt dahinter? War das staatliche Eingreifen in die Grundrechte notwendig? War es verhältnismäßig? Wer kommt für die Schäden auf, die den Menschen durch Panikmache, Lockdowns, Isolierung, Krankenbesuchsverbote, Schulschließungen, Geschäftsschließungen Testpflicht, Maskenpflicht und Impfnötigung entstanden sind? Im weiteren geht es darum, die Verursacher dieser beispiellosen Panik und ungeheuerlichen Schäden zur Verantwortung zu ziehen. Damit sich gleiches nicht wiederholen kann. Einigkeit herrscht auch darin, dass solange unsere Regierung die geforderte Aufarbeitung der Corona-Zeit ablehnt, Initiativen wie die „Stiftung Corona-Ausschuss“, notwendig sind. Dank einer immer umfangreicher werdenden Aufarbeitung im Internet, die durch zahlreiche Journalisten, Juristen, Ärzte, Psychologen, Natur- und Geisteswissenschaftler, geleistet wird, ist es eine Frage der Zeit bis die ganze Corona-Geschichte ans Licht kommt.
Wie es zur Gründung des Corona-Ausschusses kam
Um die aktuelle Situation einordnen zu können, sollten wir nochmals an den Anfang zurückspulen. Als die erste Corona-Panik-Welle Anfang März 2020 Deutschland erreichte, und die Regierung anordnete „alles Dicht“ zu machen, forderte die Berliner Rechtsanwältin Viviane Fischer eine Orientierung an sauberen Daten. Es lohnt sich nochmals ihre Petition an Angela Merkel zu lesen: Führen Sie die Baseline Studie durch – wir brauchen endlich saubere Daten. Obwohl sich 84.952 Menschen dieser Forderung angeschlossen hatten, blieb eine Antwort aus. Über diese Petition pflegte Viviane Fischer den Kontakt zu den Unterstützern. Sprich, zu besorgten Bürgern, die in den Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus die größere Gefahr sahen.
Da seitens der Regierung keine sauberen Daten zu erwarten waren, versuchte Viviane Fischer im Zeitraum April-Juni 2020 selbst die personelle und finanzielle Grundlage für eine Baselinestudie zu organisieren. Nachdem sich dieser Ansatz als zu schwierig erwiesen hatte, kam ihr die Idee zur Gründung eines privat organisierten und spendenfinanzierten „Corona-Ausschuss“. Zweck dieses Ausschusses ist es zu untersuchen, warum Bundes- und Landesregierungen beispiellose Beschränkungen verhängt haben, die Nation mit Masken-, Test- und Impfzwang drangsaliert wurde und welche Folgen all dieses für die Menschen hat. Dazu werden Fachleute wie Betroffene aus allen Bereichen der Gesellschaft angehört. Die Anhörungen finden öffentlich statt. Sie können live im Internet verfolgt werden. Inzwischen wurden in 230 Sitzungen über 60.000 Minuten aufgezeichnet. Es handelt sich um die wohl umfangreichste Dokumentation wichtiger Informationen zu Corona, die bis heute im öffentlichen Diskurs jedoch ausgeblendet werden.
Früh schon hatte sich Viviane Fischer an Dr. Wolfgang Wodarg gewandt, der als Facharzt und EU-Abgeordneter um den Einfluss der Pharmaindustrie wusste. Wodarg erkannte in der Art der Berichterstattung ein gleiches Muster wie bei der Schweinegrippe. Als Mitglied des Schweinegrippen-Untersuchungsausschuss war es ihm 2010 gelungen, die Machenschaften aufzudecken, womit diese „Pandemie“ dann endete und die geplante Durchimpfung der Bevölkerung eingestellt wurde. In seinem Buchbestseller: „Falsche Pandemien“, beschreibt Wodarg die Strukturen und Interessen. Er „entlarvt die Pandemie als Putsch von oben, gesteuert von Impfmafia und Techno-Elite.“
Für die Strategen hinter der Corona-Pandemie dürfte es wichtig gewesen sein, Wodarg daran zu hindern, in der Öffentlichkeit aufzutreten. Er befürchtete, dass eine von ihm geleitete Organisation gegen die Corona-Politik zerschlagen würde, weshalb er es vorzog im Corona-Ausschuss im Hintergrund mitzuwirken. Da sich eigentlich alle namhaften Kritiker an Wodarg wandten, gilt er als Säule im Kampf gegen politische Willkür und Korruption.
Für die erste Konzeption des Ausschusses befand sich Viviane Fischer bereits im Gespräch mit Prof. Homburg und anderen namhaften Kritikern, als Reiner Füllmich sie anrief und sein Interesse an einer Zusammenarbeit erklärte. Vorgesehen war ein Ausschuss dem angesehen Wissenschaftler und Juristen vorstanden. Die erste Zusammensetzung des Corona-Ausschusses sah wie folgt aus:
„Den Vorstand bilden die Rechtsanwältin Viviane Fischer, der Rechtsanwalt Dr. Reiner Füllmich, der Immunologe Prof. Dr. Stefan Hockertz und der Ökonom Prof. Dr. Stefan Homburg.
Dem Beirat der Stiftung gehören angesehene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis an, unter anderem der Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, der Psychologe Prof. Dr. Christof Kuhbandner, der Psychiater und Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz, die Pflegeexpertin Adelheid von Stösser und der klinische Psychologe Prof. Dr. Harald Walach. Der durch seine Arbeit im Schweinegrippe-Untersuchungsausschuss bekannte Dr. Wolfgang Wodarg (ehemaliger Amtsarzt, MdB, Pneumologe und Gesundheitswissenschaftler) wird die Arbeit des Ausschusses unterstützen.“
(Viviane Fischer, Kommentarmitteilung an die Unterzeichner ihrer Petition)
Bis auf Dr. Reiner Füllmich waren mir alle Mitwirkenden bekannt. Rechtsanwalt Füllmich, gerade aus USA angereist, habe sich im Juni 2020 mit Wolfgang Wodarg in Kontakt gesetzt, weil er für ein juristisches Symposium kritische Juristen suchte. Dr. Wodarg brachte ihn dann mit Viviane Fischer zusammen. So kam es, dass Reiner Füllmich für rund zwei Jahre zum zweiten Gesicht des Corona-Ausschuss wurde.
Kurz bevor es am 3. Juli 2020 losgehen sollte, hatten die Professoren Hockertz und Homburg jedoch Bedenken. Daraufhin entschieden Viviane Fischer und Reiner Füllmich, den Ausschuss nur mit Anwälten zu besetzen. Rechtsanwalt Füllmich war es, der die Anwältin Antonia Fischer und den Anwalt Dr. Justus Hoffmann zum Corona-Ausschuss brachte. Beide waren im coronakritischen Umfeld bis dahin ebenfalls unbekannt. Da Reiner Füllmich jedoch erklärte, die beiden gut zu kennen, hatte Viviane Fischer keine Bedenken gemeinsam mit diesen für die Stiftung Corona-Ausschuss (als Vorschalt gUG i.G.) zu zeichnen. Dr. Justus Hoffmann wurde außerdem von Prof. Martin Schwab empfohlen, bei dem dieser promoviert hatte. Martin Schwab kannte auch Antonia Fischer. Die personelle Umbesetzung erfolgte erstaunlich schnell. Bereits am 10. Juli 2020 stellten sich die vier Anwälte auf einer Pressekonferenz vor.
Am 14. Juli fand dann die erste Sitzung mit Dr. Wolfgang Wodarg statt. Drei Tage später, am 17. Juli, fand die Anhörung zur Pflege statt. Schließlich wurden die Corona-Maßnahmen vor allem mit der „staatlichen Verpflichtung“ begründet, die Alten, Kranken und Pflegebedürftigen vor einer Infektion mit dem Corona Virus schützen zu müssen. Neben mir als der Vorsitzenden, haben weitere Mitglieder der Pflegeethik-Initiative Deutschland e.V. Stellung zur Situation von Pflegebetroffenen, Angehörigen und Mitarbeitenden in Einrichtungen genommen.
Mein Fazit damals wie heute:
Die Corona-Verordnungen von Bund und Ländern waren unmenschlich und unnötig. Die Politik hat falsche Prioritäten gesetzt und ethische Prinzipien verletzt.
In der Anfangszeit hatten die Livestreams über 100.000 Besucher. Inzwischen fanden 230 Sitzungen statt. Obschon seit März 2023 alle Corona-Maßnahmen aufgehoben sind und andere Themen im Vordergrund stehen, verfolgen immer noch zehntausende Menschen die wöchentlichen Sitzungen.
Wohin mit dem Spendengeld
Viele begeisterte Besucher unterstützten den Ausschuss mit Geldspenden. Binnen kurzer Zeit kam viel mehr Geld herein, als ausgegeben werden konnte. Und dies zu einer Zeit, als Konten von sog. „Querdenkern“ und „Corona-Leugnern“ gesperrt wurden. Um die Spenden-Millionen für Projekte des Ausschusses zu retten, wurde ein Großteil des Geldes in Gold angelegt. Ein Betrag von 700.000 Euro sollte durch die Hausimmobilie des Reiner Füllmich abgesichert werden.
Das viele Geld, das plötzlich zur Verfügung stand, weckte offenbar Begehrlichkeiten und führte im September 2022 zum offenen Bruch zwischen den Mitgliedern der Stiftung Corona-Ausschuss gUG i.Gr. Seither führt Viviane Fischer die Anhörungen alleine durch. Wolfgang Wodarg steht im Hintergrund online zur Verfügung.
Seit Oktober 2023 befindet sich Dr. Reiner Füllmich in Untersuchungshaft. Ausgerechnet die beiden Anwälte, die er in den Corona-Ausschuss geholt hatte, Antonia Fischer und Dr. Justus Hoffmann hatten Strafanzeige gegen ihn gestellt. Ein weiterer Mitunterzeichner der Strafanzeige ist deren Kanzleikollege, Rechtsanwalt Marcel Templin, auf dessen Konto ein Großteil des Geldes gewandert ist. Bekannt auch als „Hafenanwälte“. Ein äußerst fragwürdiger Vorgang, der förmlich nach einem Komplott riecht, wie ihn sich nur Juristen ausdenken können.
Für Außenstehende zieht sich das Verfahren in einer Form hin, die den Eindruck erweckt (erwecken soll ???), dass die Justiz den „Querdenker-Anwalt“ Füllmich wegen seines Engagements gegen das Corona-Narrativ und die Impfung bestrafen wolle. Die Anklagepunkte beziehen sich jedoch auf fragwürdige finanzielle Transaktionen sowie die Veruntreuung von Spendengeldern. Es geht um beträchtliche Summen.
Angriff auf den Corona-Ausschuss durch die eigenen Leute
Zum Bruch mit Reiner Füllmich kam es, als Viviane Fischer feststellen musste, dass von dem vermeintlich hohen Guthaben auf dem Ausschuss-Konto, nicht einmal genügend übrig war, um die laufenden Sitzungskosten zu bezahlen. Bevor die Sache bekannt wurde, habe Viviane Fischer im Innenverhältnis versucht zu klären. Sie schreibt:
„Wochen harten Ringens um die Rückführung der € 700.000 Liquiditätsreserve bzw. um eine schadensbegrenzende Stellung von Sicherheiten sowie um die Verbringung des Goldes aus dem Alleinzugriff des Reiner Fuellmich nahestehenden Ausschuss-Buchhalters, in eine sichere und vor allem auch versicherte professionelle Verwahrung bei einem Goldhändler waren meiner Äußerung vorausgegangen. Reiner Fuellmich hatte sich in all den Wochen keinen Zentimeter bewegt. Eine Spendensumme von 2,4 Millionen Euro war gefährdet. Das verfügbare Kontoguthaben lag bei € 1.000; es konnte nicht mehr länger gewartet werden.“
Es habe dann am 4.9.2022 ein Mediationsgespräch gegeben, das Prof. Martin Schwab moderiert und an dem auch Roger Bittel teilgenommen habe. In diesem Gespräch habe Reiner Füllmich betont, das Geld nach dem Verkauf seines Hauses zurückführen zu wollen. Er habe zugesagt, gleich am nächsten Tag ein notarielles Schuldanerkenntnis abzugeben, so dass der Ausschuss einen Titel in Händen hielte und wegen des Geldes nicht klagen müsse. An diese Zusage hat sich Reiner Fuellmich nicht gehalten. Stattdessen siedelte er erst in die USA und dann mit seiner Frau nach Mexiko um. Das Haus wurde verkauft, aber weil Reiner Fuellmich eine Grundschuld schon im Februar 2021 an Marcel Templin, den Kanzleisozius von Justus Hoffmann und Antonia Fischer hatte abtreten lassen, stand der Verkaufserlös nicht für die Rückführung der € 700.000 zur Verfügung. Die Grundschuld war mit Zinsen und weiteren Ansprüchen abgetreten worden, eine Einschränkung auf die Darlehenssumme (€ 600.000), die Reiner Fuellmich Marcel Templin schuldete, war nicht erfolgt. Daher konnte sich Marcel Templin € 1.158.000 aus der Grundschuld „ziehen“, ohne den Nachweis erbringen zu müssen, dass er auch tatsächlich diesen Anspruch hatte. Hier stellt sich die Frage: Warum hat Reiner Füllmich Marcel Templin nicht auf Rückzahlung dieser Gelder verklagt?
Ungeachtet der im Zuge der Gerichtsverhandlungen an Licht gekommenen Unwahrheiten betätigt sich Roger Bittel weiterhin als Sprachrohr der Verteidigung und Fangemeinschaft von Reiner Füllmich, mit regelmäßigen Berichten.
Nach bisherigem Stand der Verhandlungen sind die von Füllmich der Stiftungskasse entnommenen Spendengelder in Höhe von 700.000 Euro auf seltsame Weise verschwunden. Nach dem Bruch mit Reiner Fuellmich sah sich Viviane Fischer gezwungen, eine neue gemeinnützige Gesellschaft zu gründen, um die Arbeit des Corona-Ausschusses finanzieren zu können.
Dubios erscheint mir die Rolle der involvierten Juristen, die mit dem Angeklagten zusammen gearbeitet hatten:
- Rechtsanwalt Marcel Templin. Er hatte sich im Namen der Kanzlei Füllmich um die Klienten der Sammelklage gekümmert und das Geld eingenommen. Zur Erinnerung: Reiner Füllmich hatte erklärt, er würde eine Sammelklage gegen den PCR-Test in USA initiieren, von der auch deutsche Unternehmen profitieren könnten. Daraufhin haben schätzungsweise mehr als 1000 Betroffene (meist Selbstständige und Kleinunternehmer), die sich durch die Corona-Verbote in ihrer Existenz bedroht sahen, 800 Euro zzgl. Mwst. auf ein Sammelklagekonto der Kanzlei von Marcel Templin überwiesen. Nachweislich habe es jedoch nicht einmal den Versuch gegeben, eine solche Klage einzureichen. Zu Fragen nach dem Verbleib des eingenommenen Sammelklage-Geldes verweigert Templin wie auch die anderen beteiligten Juristen jede Antwort.
- Der Göttinger Notar Dr. Stefan Kleinjohann. Ein Studienfreund von Reiner Füllmich. Dieser beurkundete am 3. Oktober (Feiertag) 2022 den Verkauf des Hauses von Reiner Füllmich. Auffällig daran: Vom Gesamterlös 1.345.000 Euro wurden 1.158.000 Euro auf das Konto des Rechtsanwaltes Marcel Templin überwiesen. Der übrige Betrag von 140.000 floss auf das Konto von Frau Füllmich. Zur Erinnerung: Reiner Füllmich hatte vor Zeugen mehrfach bestätigt, besagte 700.000 Euro aus dem Stiftungsvermögen mit seiner Immobilie abgesichert zu haben. Dieses Geld würde bei Bedarf selbstverständlich wieder der Stiftung Corona-Ausschuss zugeführt werden. Wieso hat Reiner Fuellmich, der von Notar Kleinjohann darauf hingewiesen worden ist, dass Marcel Templin Gelder aus der Grundschuld beanspruchte, dem Notar die Auszahlung nicht gerichtlich untersagen lassen?
- Rechtsanwalt Tobias Weissenborn tritt auf der alten Webseite der Sammelklage als Teil des Sammelklagen-Teams auf. Bei den beteiligten Personen soll es sich um eine steuerliche Innen-GbR handeln. Reiner Füllmich hatte Tobias Weissenborn, der seit Jahren als freier Mitarbeiter in der Kanzlei Füllmich tätig war, mit einem Rechtsanwaltsanderkonto des Corona-Ausschuss betraut. In dieser Funktion habe Weissenborn regelmäßig hohe Geldbeträge (rund 30.000 Euro pro Monat) für angebliche Telekommunikationsleistungen und E-Mail-Service an die Kanzlei Füllmich überwiesen, ohne Absprache und Wissen der anderen drei Ausschussmitglieder. Zudem hatte Weissenborn 200.000 Euro Liquditätsreserve auf das Konto der Ehefrau von Herrn Füllmich überwiesen. Auch von dieser Transaktion erfuhren die drei anderen Ausschussmitglieder, erst nachdem Viviane Fischer im Sommer 2022 feststellen musste, dass das Ausschusskonto bis auf 1000 Euro abgeräumt war. Als sie daraufhin von RA Weissenborn die Kontoauszüge erbat, um feststellen zu können, was sonst noch alles ohne ihr Wissen abgebucht worden war, erklärte er, sämtliche Kontoauszüge an RA Füllmich ausgehändigt zu haben. Dieser will davon nichts wissen. RA Weissenborn verweigerte die Zustimmung zur Neuerstellung von Kontoauszügen bei der Bank.Laut Aussage von Viviane Fischer habe es nie eine Vereinbarung unter den Ausschuss-Mitgliedern gegeben, dass die Bearbeitung eines Kanzleipostfaches derart großvolumig bezahlt werden würde. Im Dezember 2020 hatte Reiner Fuellmich zusammen mit Viviane Fischer das Ansinnen von Justus Hoffmann und Antonia Fischer, 1.000 Euro für die Bearbeitung ihres Kanzleipostfaches zu erhalten, zurückgewiesen, weil alle sich ja verpflichtet hätten, pro Bono zu arbeiten.
Zur Erinnerung: Am Ende jeder Sitzung beteuerten Fischer und Füllmich, dass die Arbeit für den Ausschuss ehrenamtlich erbracht werde. Sie baten um weitere Spenden, mit der Zusicherung, dass diese ausschließlich dem Zweck dienend verwendet würden. - Rechtsanwalt Dr. Justus Hoffmann. Ihn hatte Reiner Füllmich in den Corona-Ausschuss geholt. Er ist Mitgesellschafter der Stiftungs gUG i.Gr.. Bis Mitte 2021 war er bei verschiedenen Sitzungen anwesend. Danach wurde er nicht mehr gesehen. Seine Aussagen bei den Gerichtsverhandlungen gegen Füllmich werfen eher Fragen auf, als dass sie zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen. Selbst die Verteidigung von Reiner Füllmich wundert sich über die immer neuen Anträge und Eingaben. Vermutlich geht es auch Justus Hoffmann vor allem um das Geld. Obschon ihm bekannt ist, dass die 700.000 Euro, die Füllmich durch seine Immobilie absichern wollte, nach dem Hausverkauf auf das Konto seines Kanzleikollegen Marcel Templin geflossen sind, besitzt er die Frechheit, anders kann man das gar nicht sagen, nicht bei seinem Kollegen auf die Herausgabe dieses Geldes zu drängen, sondern verlangt es von Viviane Fischer.
- Rechtsanwältin Antonia Fischer. Sie wurde ebenfalls von Reiner Füllmich in den Ausschuss geholt und ist Mitgesellschafterin der Stiftungs gUG i.G.. Sie ward seit Mitte 2021 ebenfalls nicht mehr gesehen. Ihre Beträge während der Sitzungen divergieren gegen null. Auch hinter den Kulissen habe sie sich nicht eingebracht. Als publik wurde, dass sie die Strafanzeige gegen Füllmich gestellt hat, dachte ich zunächst an einen persönlichen Racheakt. Auf eine Nachfrage im Sommer 2021, warum Antonia Fischer nicht mehr am Ausschuss teilnimmt, hatte sich Reiner Füllmich mir gegenüber sehr geringschätzig über diese Kollegin geäußert. Nach eigenen Angaben, war es Antonia Fischer, die dessen Festnahme in der Deutschen Botschaft in Mexiko ermöglicht habe, indem sie die Ankunftszeit von Reiner Fuellmich auf dem Flughafen von Tijuana an die Behörden durchgesteckt habe. Aber auch an dieser Geschichte tauchen bei näherer Betrachtung Fragen auf. Nur enge Kontaktpersonen konnten doch den Zeitpunkt wissen, an dem Reiner Füllmich einen Termin in der Botschaft hatte. Einige mutmaßen sogar, dass Reiner Füllmich selbst seine Entführung und Festnahme inszeniert habe, um am Ende mit den „Hafenanwälten“ gemeinsam über die Spenden-Millionen verfügen zu können.
Bemerkenswert ist, dass Marcel Templin, Justus Hoffmann und Antonia Fischer gemeinschaftlich die Kanzlei „Hafenanwälte“ betreiben. Ihre Bekanntheit durch den Corona-Ausschuss dürfte ihnen viele Mandate von Betroffenen eingebracht haben. Es kann angenommen werden, das Justus Hoffmann und Antonia Fischer von den Sammelklagen-Aktivitäten ihres Freundes/Kollegen Marcel Templin und den finanziellen Transaktionen zumindest gewusst haben. Dass ausgerechnet diese Anwälte, die durch Reiner Füllmich zu Ansehen und Geld gekommen sind, Strafanzeige gegen ihn gestellt haben, wirft Fragen auf. Möglicherweise handelt es sich sogar um ein abgekartetes Spiel, mit dem Ziel die Stiftung Vorschalt gUG (i.Gr.) zu zerschlagen, um alle Gelder an sich ziehen und Viviane Fischer für die weitere Aufklärungsarbeit handlungsunfähig machen zu können.
Wurden wir alle von Reiner Füllmich getäuscht?
Für mich, wie wohl für alle, die früh schon erkannten, dass die offiziell vorgegebene Corona-Geschichte nicht stimmen kann, waren alle mutigen Ärzte und Juristen, die sich für eine Aufklärung einsetzten, Hoffnungsträger. Allen voran, Dr. Wolfgang Wodarg, dessen klares Eintreten gegen Korruption im Gesundheitswesen ich aus der Zusammenarbeit bei Transparency kannte. Auch mit Beate Bahner stand ich vor Corona bereits in Kontakt. Zahlreiche weitere aufrichtige und mutige „Aufklärer“ kamen hinzu. Zu diesen zählte ich auch Dr. Reiner Füllmich. Bis zum Bruch im September 2022 verkörperte er, gemeinsam mit Viviane Fischer, den Corona-Ausschuss. Die beiden schienen sich gesucht und gefunden zu haben. Ein eingespieltes Team. Zweimal war ich zu Aktionen des Corona-Ausschusses vor Ort in Berlin, habe beide persönlich kennengelernt, wie auch weitere Mitwirkende, die im Hintergrund dafür sorgten, dass die Technik und Übertragung störungsfrei funktioniert. Um die Organisation und Nachbearbeitung kümmerte sich Viviane Fischer. Reiner Fuellmich reiste meist kurz vor Beginn der Sitzung erst an. Er habe bei der Auswahl der Gäste mitgewirkt und einige Vorgespräche geführt, vor allem mit den englisch sprechenden Gästen.
Angesichts der Haltung von Reiner Füllmich seit September 2022, stellt sich einigen die Frage, ob nicht er selbst der Maulwurf war, vor dem er immer wieder gewarnt hat. Die wohl inzwischen auch juristisch unbestrittene Tatsache, dass Füllmich das Ausschuss-Konto bis auf 1000 Euro leergeräumt hatte und bis heute nicht einen Euro zurückgezahlt hat, zeigt zumindest, dass er in dieser Hinsicht nicht nur seine Partner sondern auch die Unterstützer der Stiftung Corona-Ausschuss gUG i.Gr. betrogen hat.
Maulwürfe, die sich irgendwo einschleusen, erkennt man leider oft erst am Resultat. Im Unterschied zu Reiner Füllmich und den beiden anderen Anwälten, ist der Corona-Ausschuss für Viviane Fischer eine Herzensangelegenheit. Sie versuchte alles, um den Angriff von Innen abzuwehren und den Bestand zu sichern. Das kostet enorme Kraft. Schließlich hatte sie Reiner Füllmich vertraut und sich bis zum Juli 2022 nicht vorstellen können, in der erlebten Form von ihm belogen und betrogen zu werden. Bei allen, die ihn für seine markigen Sprüche und sein kraftstrotzendes Auftreten bei den Sitzungen bewunderten, genoss “der Füllmich“ volles Vertrauen. Auch ich konnte es kaum glauben, dass er tatsächlich getan haben soll, was ihm von Viviane Fischer im September 2022 vorgeworfen wurde. Als Reiner Füllmich dann jedoch mit Videobotschaften versuchte, den Spieß umzudrehen, indem er Viviane Fischer als Psychopatin hin stellte, die sich mehr um ihre Frisur und Kleidung sorge als um den Corona-Ausschuss, zeigte er sein anderes Gesicht. Reiner Füllmich ging sogar soweit, gegenüber der BILD zu behaupten, dass es über angebliche psychische Probleme von Viviane Fischer fünf Gutachten renommierter Psychologen gäbe. Daraufhin hatte Viviane Fischer ihn auf Unterlassung verklagen müssen und auch gewonnen, da Reiner Fuellmich kein einziges Gutachten vorlegen konnte.
Zerstörerisch war auch der Einsatz von Reiner Füllmich in der Partei dieBasis. Er selbst war es, der seine Vorgänger im Amt als Maulwürfe bezichtigte, um sich selbst an die Spitze wählen zu lassen. Als er dort war, hat er dafür gesorgt, dass nichts voranging. Leider hat Viviane Fischer dieses Spiel zu spät erkannt.
Ob ehrlich oder nur gespielt: Reiner Füllmich war ein Hoffnungsträger in schwerer Zeit.
„Der Füllmich erinnert mich an John Wayne. Wie er da so hemdsärmelig und selbstsicher auftritt. Es fehlt nur noch das Pferd und der Revolver.“, schreibt einer seiner Fans.
Wie kein anderer strahlte Reiner Füllmich die Zuversicht aus, dass alle Schandtaten aufgedeckt und die Übeltäter ihre gerechte Strafe bekommen. Ein Held, wie aus einem Western, der die böse Corona-Bande zu Fall bringt. Nun sitzt dieser Held seit über einem Jahr selbst im Gefängnis. Angesichts des Verlaufs des Verfahrens und der Haftbedingungen, entsteht tatsächlich der Eindruck, als wolle man diesen Anwalt wegen seiner Corona-kritischen Haltung bestrafen. Und dies unter menschenunwürdigen Haftbedingungen. Wie ein Schwerverbrecher hatte er monatelang Einzelhaft und wird in Fesseln zu Gerichtsterminen gebracht. Ihm wurde der Besuch seiner sterbenden Mutter untersagt, wie auch die Teilnahme an ihrer Bestattung.
Für zahlreiche Fans ist Reiner Füllmich auch heute noch der Held. Ich habe ihn nie als Held gesehen. Für mich war und bleibt er jedoch ein unerschrockener Anwalt, der hunderttausenden in schwieriger Zeit, Mut machte und Zuversicht gab. Dieses Verdienst kann ihm niemand nehmen. Ganz gleich welches Urteil das Gericht in Bezug auf die ihm vorgeworfenen Delikte fällen mag. Fakt ist: Viviane Fischer und Reiner Füllmich haben sich in der Corona-Zeit offen gegen staatlich angeordnetes Unrecht und die Nötigung zur experimentellen Impfung gestellt. Sie haben früh schon die Gefahren aufgezeigt und so ungezählte Menschen vor Schäden bewahrt. Beide dürften in die Geschichtsbücher eingehen, als Gesichter des Widerstands.
Angesichts der emotional pro Füllmich geframten Meinungsmache im Internet, die ihn als Opfer sieht, der zu Unrecht angezeigt wurde, war es mir wichtig, die Verdienste der Viviane Fischer in Erinnerung zu bringen. Sie hat die Vorarbeit geleistet. Sie kümmerte sich um die technischen, räumlichen und personellen Dinge. Sie war es auch, die durch Mitarbeitende die zahlreichen E-Mails an den Ausschuss beantworten ließ. E-Mails mit pflegebezogenem Inhalt wurden z.B. von diesen regelmäßig an mich weitergeleitet.
Wir alle haben doch in der Corona-Zeit die spaltende Wirkung von Lügen erlebt. Nun erleben wir einseitige Meinungsmache bei denen, die sich Aufklärung auf die Fahnen schreiben. Wer Viviane Fischer die Hauptschuld am Bruch mit Reiner Füllmich gibt, sollte sich fragen, was er denn angesichts eines leergeräumten Kontos an ihrer Stelle getan hätte?
So hoffe ich, dass das Gericht im „Fall Füllmich“ möglichst bald ein gerechtes Urteil fällt.
Abschließend danke ich Viviane Fischer, Wolfgang Wodarg sowie allen, die die Arbeit im Corona-Ausschuss fortführen, für ihre Standhaftigkeit und ihren Einsatz. Ihr seid ein zentraler Teil der Aufklärungsarbeit im bisher finstersten Kapitel unserer Geschichte.
Adelheid von Stösser
Über den Ausschuss – Rechtsform und Satzung
Zum Verfahren im Falle Reiner Füllmich:
Die Hafenanwälte und der Notar
Die Art und Weise mit der man Herrn Füllmich verhaftet hat und seine Haftbedingungen, sprechen aus meiner Sicht Bände. So behandelt man Niemanden, der sich der Unterschlagung von EUR 700.000 schuldig gemacht hat.
In der Tat. Mir ist auch kein Fall bekannt, wo jemand wegen Unterschlagung in einer ausländischen Botschaft festgenommen, nach Deutschland überführt und inhaftiert wird. Die Umstände und auch die Haftbedingungen stehen in keinem Verhältnis zu den Vorwürfen. Das sieht, denke ich, jeder so. Merkwürdig sind jedoch die Verstrickungen mit den genannten Juristen. Wenn es dem Gericht darum ginge, Reiner Füllmich wegen seiner Corona-Haltung zu sanktionieren, muss man sich fragen, warum Viviane Fischer und die Hafenanwälte frei herumlaufen. Diese haben sich in der Sache ja ebenfalls deutlich gegen die staatlichen Anordnungen gestellt. Ich habe ebenfalls kein Blatt vor den Mund genommen, wie Sie den Beiträgen auf dieser und anderer Seiten entnehmen können.
Sehr geehrte Frau von Stösser,
vielen Dank für diese großartige Zusammenfassung, mit der sie mir aus dem Herzen schreiben.